1964
geboren in Furtwangen/Schwarzwald
1983
Gesellenbrief als Steinbildhauer
1989 - 1995
Studium an der Kunstakademie München
bei Professor Eduardo Paolozzi und Professor Hans Ladner
1994
Meisterschüler
1995 - 2010
Errichtung eines Ateliers bei Furtwangen im Schwarzwald
kontinuierliche Beschäftigung mit architekturbezogener Gestaltung von Sakralräumen
(Konzeptionen für den liturgischen Raum)
1999
Porträt von Karl Amadeus Hartmann, Ruhmeshalle München
2003
Porträt von Sophie Scholl Walhalla/Regensburg
2005
Porträtplastik von Marcel Reich-Ranicki
2006 - 2008
Porträtplastik von Martin Walser/Deutsches Literaturarchiv Marbach
2006
Auszeichnung guten Bauens in der Diözese Rottenburg Stuttgart
„Die Zeichen der Zeit erkennen – zeichenhaft handeln“
W.A. Mozart -Über die Suche nach der Gestalt W.A. Mozart
(plastischer und graphischer Porträtzyklus)
2009
Karl Borromäus- Figurengruppe
Konviktskirche Freiburg ( Erzbischöfliches Priesterseminar)
2010
Porträt des Religionsphilosophen Eugen Biser
2011
„Totentanz“ plastischer Figurenzyklus Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen
Porträtrelief von Papst Benedikt XVI. für das Freiburger Münster
Ein Blick ins menschliche Getümmel. Zuerst erscheinen die Vielen gleich. Dann fällt der Blick auf den Einzelnen. Unverwechselbarkeit, Einzigartigkeit der Existenz scheint hervor. Manche der Beobachteten stimmen zu, folgen einer Einladung ins Atelier, werden porträtiert. Mittlerweile ein sich ständig wiederholendes Prozedere. Es reiht sich Kopf an Kopf. Eine Bibliothek von Begegnungen. Ein nicht endendes Projekt. Die ständige Frage: Ist es möglich, menschliche Individualität zu erforschen, in sie einzutauchen, sie in eine plastisch- bildhauerische Form zu transformieren?
Köpfe und Figuren! Stellvertreter für die Protagonisten der Wirklichkeit. Oft eine unbequeme Wirklichkeit, eine Wirklichkeit an der Kante. Großstadtvagabunden und Landstreicher werden zum Personal, kommen ins Atelier und stehen Modell. Sie bringen sich ein, schlagen vor, welche Haltung ihnen entspricht. Dann gehen sie, noch bevor die Plastik vollendet ist. Das Ergebnis: kein Porträt, kein Einzelschicksal sondern vielmehr das Allgemeine, allgemeines Existieren, liegend, stehend, sitzend.
Plastisches Arbeiten im Kirchenraum! Meist ein Neueingriff in historisch gewachsene Substanz, nicht selten ein Seiltanz zwischen Traditionsempfinden und avantgardistischer Erneuerung. Eine mögliche Weglinie auf der Gradwanderung: Leben mit der vorhandenen Substanz, auf ihr als Fundament weiterbauen, fortschreiben, aber nicht überschreiben. Neues aus Altem erklärbar machen.
Bildhauer Wolfgang Eckert
Unterbregenbach 9
78120 Furtwangen
Tel.: + 49 7723 - 7852
E-Mail: info@bildhauer-eckert.de
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